Im Dezember 2018 startete die erste Runde der 58. Mathematik-Olympiade des Landes Niedersachsen. Auch in diesem Jahr nahmen die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der Grund- und Oberschule Neuenkirchen zahlreich an dem Wettbewerb teil.
Knapp 40 Schülerinnen und Schülern gelang es in der ersten Runde ausreichend Punkte zu sammeln, um an der zweiten Runde teilnehmen zu dürfen. Jetzt wurden die Aufgaben bereits schwieriger. Außerdem muss ab der zweiten Runde jeder für sich allein knobeln, während in der ersten Runde auch Partner- oder Gruppenarbeiten erlaubt sind. Trotzdem gelang es 19 Mädchen und Jungen auch diese kniffeligen Aufgaben zu lösen, sodass sie wiederum an der 3. Runde der Mathematik-Olympiade teilnehmen konnten.
In der dritten Runde des Mathematikwettbewerbs mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können in den verschiedensten Bereichen der Mathematik unter Beweis stellen, z. B. in Geometrie, Arithmetik und Logik.
Fünf Kinder rechneten so gut, dass sie einen 3. Preis erreichten: Mathilda Baden (3. Klasse), Leo Schneider (3. Klasse), Matteo Rieke (4. Klasse), Sarah Rieke (4. Klasse) und Minou Taghi-Khani (4. Klasse). Weiteren fünf Kindern gelang es so viele Punkte zu sammeln, dass sie einen 2. Preis erreichten: Jost Kröger (3. Klasse), Jakob Marklein (3. Klasse), Jarno von Fintel (3. Klasse), Elias Bauer (4. Klasse) und Sarah von Fintel (4. Klasse).
Julia Wulf
Am 02.07.2019 fanden die diesjährigen Bundesjugendspiele für die Klassen 2-6 der GOBS Neuenkirchen bei sonnigem Wetter und nicht zu heißen Temperaturen auf den Sportanlagen der Schule und des TSV Neuenkirchen statt.
Beim Leichtathletik-Wettkampf galt es die Disziplinen 800- oder 1000m-Lauf, 50m oder 75m-Sprint, Schlagballwurf und Weitsprung zu bewältigen. Zusätzlich absolvierten die 5. und 6. Klassen Hochsprung.
Wie in jedem Jahr bekamen die Sportlehrer bei der Durchführung tatkräftige Unterstützung von Helfern aus der Leichtathletiksparte des TSV Neuenkirchen und Schülerinnen und Schülern der 9e, sowie den Schulsportassistenten der Schule.
Die beiden 1. Klassen wurden auf dem Schulhof von den Frau Berger und Schülerinnen und Schülern der 9e in kleinen Spielen zum Laufen, Springen und Werfen angeleitet.
Am Ende des Schulvormittags zeigte die 4a in der Mensa ihre Trommelchoreo „Bring the beat“. Danach wurden von Frau Ehling an alle Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 2-6 die Urkunden verliehen. Über 60 Siegerurkunden und 33 Ehrenurkunden wurden verteilt. Zum Abschluss tanzte die 4b ein Tanz-Medley.
Marie Ehling
Am Dienstag, dem 18. Juni 2019, fand das diesjährige ADAC-Fahrradturnier an der GOBS Neuenkirchen statt.
Die Grundschulklassen 2 – 4 absolvierten mit Fahrradhelm den Fahrradparcours des ADAC.
Vor dem Start kontrollierten Herr Heuer und Herr Rosebrock von der Polizei Neuenkirchen freundlich und „unnachgiebig“ die Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit. Wenn es nichts zu beanstanden gab, erhielten die Kinder von den Ordnungshütern den offiziellen Aufkleber „verkehrssicheres Fahrrad“.
Die Eltern bekamen nach der Aktion einen ADAC-Elternbrief über eventuell bestehende Mängel des Rades. Wenn die Fehler behoben worden sind, kann das Fahrrad erneut bei der Polizei vorgestellt werden und man erhält nachträglich den Aufkleber.
Die Schüler und Schülerinnen erhielten anschließend eine kurze Einweisung durch den ADAC-Beauftragten Herrn Meine über den Verlauf der Strecke und die verschiedenen Stationen.
Jetzt begaben sich die Schülerinnen und Schüler zum Parcours - Start. Nach dem Blick über die linke Schulter fuhren die Kinder zuerst über ein fünf Meter langes und etwa 25 cm breites Spurbrett. Hier gab es schon die ersten „Wackler“, da oft zu langsam gefahren und das Gleichgewicht verloren wurde.
Die nächste Aufgabe war der „gefürchtete“ Kreisel. Die Kinder griffen eine in Lenkradhöhe angebrachte Kette, die mit einer 2,80 m entfernten Stange verbunden war. Sie umfuhren diese einhändig im Kreis, ohne die Kette loszulassen. Diese Übung wurde in den zweiten Klassen noch ausgelassen. Hier gibt es in der Regel die größten Schwierigkeiten, da oft zu schnell gefahren wird. Eine sehr sichere Beherrschung des Rades ist an dieser Stelle notwendig, da man beim Abnehmen und Anlegen der Kette fast mit dem Rad stehen muss.
Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler ein „S“ fahren. Schwierig wurde diese Aufgabe durch die äußere Begrenzung von Holzklötzchen, die Spurbreite betrug ca. 60 cm. Nach Verlassen der „S-Bahn“ wartete ein weiterer Kreisel, der nun von der rechten Seite angefahren werden musste. Als nächste Aufgabe kam der Spurwechsel mit Handzeichen.
Beim folgenden Slalomfahren mussten Pylonen jeweils rechts und links abwechselnd durchfahren werden. An dieser Station stoppten die ADAC - Mitarbeiter die Zeit und die schnellere Fahrt entschied bei gleicher Fehlerpunktzahl über die Platzierung in der Klasse. Nach Umfahren des letzten Tores musste das Fahrrad in einem bestimmten Bereich zum Stehen gebracht werden.
Die Abnahme des Parcours führten Wilfried Meine mit Dieter und Monika Danger vom ADAC durch. Als zusätzliche Helfer stellte Frau Killian ihre Abschlussschüler David Fomenko, Tobias Frese, Melina Jacobi, Hannes Leon Rodewald, Jannik Ruschmeyer und Pascal Tanz zur Verfügung.
Vielen Dank an dieser Stelle für das große Engagement aller Beteiligten.
Die besten Fahrer und Fahrerinnen der teilnehmenden Klassen:
In Klammern die Anzahl der Fehlerpunkte. Bei gleicher Fehlerpunktzahl zählt die schnellere Zeit im Slalomparcours.
Klasse 2a: Ann-Kathrin Röhrs (1), Jasmin Lülfs (3), Tim-Niklas Reimus (3) Klasse 2b: Klara Bauer (3), Lukas Montanus (3), Markus Aeberli (3) Klasse 2c: Seraphina Nielsen (1), Niklas Schmidt (3), Line Thorenz (4)
Klasse 3a: Simon Ader (0), Tom Kraaijenzank (3), Alina Lalk (6) Klasse 3b: Justin-Elia Renken (0), Niklas Reitzig (3), Felicia Meyer (8)
Klasse 4a: Jette Delventhal (0), Raphael Reiners (3), David Kallmeier (3) Klasse 4b: Emma Witte (0), Rania Gebers (3), Armin Gorny (3)
Am Freitag erlebten 39 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen während ihrer Entlassungsfeier noch einmal sämtliche Emotionen der vergangenen Schuljahre. Moderiert wurde der Festakt von Schulsozialpädagoge Jan Buse-Levecke, welcher die Gäste in diesem Jahr unter dem Oberthema „Gefühle“ über Phlegmatiker, Enthusiasten und Sanguiniker aufklärte.
Passend zum Gefühl „Freude“ überbrachte der Bürgermeister Carlos Brunkhorst Grußworte, wünschte den Abschlussschülerinnen und Schülern „Freude und Zuversicht“ und forderte sie auf: „Bringt euch ein, unsere Gesellschaft braucht euch!“.
Auch Frau Pastorin Zerbe gratulierte den Abschlussjahrgängen zu ihrem Erfolg und machte ihnen mit der aktuellen Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach“ (Psalm 43) Mut für ihren weiteren Lebensweg.
Im Anschluss gab Schulleiterin Frau Eva Helbing den Absolventen mit einem Verweis auf die Tennis-Legende Steffi Graf ihr persönliches Rezept für ein glückliches und erfolgreiches Leben mit auf den Weg.
„Ich möchte, dass es der Grand Slam eures Lebens wird“, wünschte sie den Schülern und setzt dabei auf die 4 Säulen des Erfolges:
• Fairplay, also Handeln über das bloße Einhalten von Regeln hinaus
• Respekt, Wertschätzung und Anerkennung
• Bodenhaftung, um mit Sicherheit und Zutrauen kommende Situationen zu meistern
• Soziales Engagement, - freiwillig, für jemanden, für eine Sache da sein
Dass vieles davon bereits gelebt wird, dafür sprächen auch die Zahlen. So erreichten von den 39 Abschlussschülern 8 den erweiterten Sekundarabschluss I, 12 den Realschulabschluss, 2 den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und 13 den nach Klasse 9. Außerdem gab es 3 Förderschulabschlüsse nach Klasse 9 sowie ein Abgangszeugnis.
„Die Stars gehen – die Fans bleiben“ lautete das Fazit der Klassenlehrerinnen der 9g. Frau Müller-Loui und Frau Kultscher nahmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch die Vergangenheit. So war der Weg manchmal „steinig und schwer“, doch „es war die schönste Zeit“ und mit Stolz stellten sie für jeden ihrer Schützlinge fest: „Bilder von dir überdauern – bis in alle Zeit“.
Dass jeder aus der 9g stolz auf sich sein darf, hob auch der Klassensprecher Jonas Böhling in seiner emotionalen Rede hervor. Genau die Hälfte von ihnen werde nun ihren beruflichen Weg an der BBS weiterführen, die andere Hälfte im nächsten Jahr hier den Realschulabschluss anstreben. Dieses hätten sie vor allem ihren Lehrern zu verdanken, welche immer an sie geglaubt hätten.
Die traditionellen „Irischen Segenswünsche“ des Lehrerchors wurden in diesem Jahr stimmungsvoll und gekonnt von Lois Schmidt (Klasse 9e) am Klavier begleitet.
Nach einer kurzen Pause dankte zunächst die Elternvertreterin der Klasse 10g, Frau Schmidt, den Klassenlehrerinnen Frau Schrader und Frau Witte. Die Emotion „Nervosität“ begegnete den Abschlussrednerinnen der Klasse 10g im Laufe ihrer Schulzeit des Öfteren, daher dankten Cindy und Vanessa ihrem Klassenleiterteam besonders für deren Ruhe und Ausgeglichenheit.
In Anlehnung an die Abschlusspullis und das Motto „Nice“ resümierten Frau Schrader und Frau Witte das letzte Jahr ihrer Klasse, bevor die Zeugnisse übergeben wurden.
Die „Anspannung“ wuchs bei der Klasse 10e, doch vor deren Zeugnisübergabe ließen es sich auch ihre Elternvertreterinnen Frau Ruschmeyer und Frau Knust nicht nehmen, Worte an die Gäste zu richten. Nach einem Rückblick auf die vergangene Schulzeit mit all ihren Höhen und Tiefen wünschten sie den Schülern alles Gute für die Zukunft und schlossen mit den Worten: „Wer etwas vermeiden möchte, sucht Gründe; wer etwas erreichen will, sucht Wege.“
„Der Abschied fällt schwer“, stellten Mariola und Mathis aus der 10e fest. Sie betonten in ihrer Rede, wie viel sie miteinander erlebt haben und hoben besonders die gut funktionierende Klassengemeinschaft hervor. Untermalt wurde ihr Vortrag durch Bilder und Videos aus dem Schulalltag, welche bei den Zuschauern eine Palette an Emotionen hervorriefen.
Frau Killian und Frau Wrigge brachten in ihrer Rede ihre Überraschung darüber zum Ausdruck, wie schnell die letzten 6 Jahre rückblickend verflogen sind. Gerne erinnerten sie sich an besondere Momente mit jedem einzelnen Schüler der 10e zurück.
Die letzte Zeugnisausgabe des Nachmittages machte deutlich, dass der endgültige Abschied immer näher rückte, was bei vielen Beteiligten auch etwas „Wehmut“ und Abschiedsschmerz auslöste. Als Überraschung sang der Jahrgang 10 eine eigene Version des Liedes „Danke“ mit Klavierbegleitung.
Die Reise durch die Welt der Emotionen, Gefühle und Temperamente näherte sich dem Ende und die Vorfreude auf alles Neue und die Zukunft wurde spürbar. Als letzte Rednerin des Abends sprach die Schulleiterin Frau Helbing von „Freude und Danke“. „Danke“ an die Abschlussklassen, unter anderem für die gut gelungenen Abschlussstreiche; „Freude“ über die herausragenden Leistungen.
Besonders geehrt wurden für herausragende Leistungen und ihr Arbeits- und Sozialverhalten:
Bestes Zeugnis:
9g: Lea Baden, Leonie Brandt
10g: Cindy Peters (Durchschnitt 1,64)
10e: Emily Smeilus (Durchschnitt 1,56)
Arbeits- und Sozialverhalten:
9g: Jonas Böhling
10g: Michelle Wrissenberg
10e:Tim Eichhorn, Mariola Hoyer
Wissend um die Vorfreude auf alles Neue, das auf sie wartet, entließ Frau Helbing die Abschlussschüler mit dem Wunsch aller Mitarbeiter der GOBS:
Macht’s gut! Bleibt in Kontakt mit uns!
Berit Francke/ Imke Heinemann
Dem Lesen wurde und wird noch immer ein sehr großer Wert beigemessen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen liegt der Wert der Lesesozialisation im Erhalt einer gewissen Lesekultur und zum anderen ermöglicht das Lesen die Entwicklung sozialer Interaktionskompetenzen, wie das Einfühlungsvermögen.
Bezogen auf die Schule, ist die Lesekompetenz eine grundlegende Voraussetzung zum Wissenserwerb in allen Fächern. Ob Geschichte, Biologie oder Werte und Normen, sowie auch Mathematik und Englisch – um sich Wissen anzueignen, benutzten die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern regelmäßig Texte – die sie lesen, um daraus zu lernen.
Für den Deutschunterricht wurde den sechsten Klassen der GOBS Neuenkirchen vom Rotary-Club eine Buchspende zuteil – Voll Horst von Barbara Rath.
Nun sind Schüler nicht unbedingt erpicht darauf, neben den „üblichen Texten“ auch noch eine Lektüre lesen zu müssen, doch der „Voll Horst“ weckte sehr schnell ihr Interesse und nach dem gemeinsamen Lesen der ersten Kapitel waren fast alle gespannt darauf, wie es weitergeht.
Das Buch handelt von einem Jungen im Alter unserer Sechstklässler, der durch einen Unfall seiner Mutter vorübergehend bei seinem Onkel wohnen muss. Hier prallen Welten aufeinander, da der Onkel noch „vom alten Schlag“ ist und das „moderne Leben“ zu ignorieren weiß. Dafür erkennt der Junge, dass früher auch nicht alles schlecht und langweilig war. Für beide Hauptdarsteller ist es eine tolle Erfahrung.
Alleine oder gemeinsam in der Klasse gelesen, wurde die „Pflichtlektüre“ zu einer spannenden Angelegenheit, da das Buch mit seiner nicht immer „korrekten“ Ausdrucksweise in Form von Schimpfwörtern den Nerv der Schüler traf.
Mithilfe von Zusatzmaterial und verschiedenen Arbeitsblättern konnten sich die Kinder intensiv mit der unterschiedlichen Lebensweise von Menschen auseinandersetzen und hoffentlich ein – wie oben beschrieben - gewisses Einfühlungsvermögen entwickeln.
Es hat viel Spaß gemacht mit den Schülerinnen und Schülern die Lektüre Voll Horst zu „bearbeiten“, es sollte eine Pflichtlektüre sein!
Wir bedanken uns recht herzlich beim Rotary-Club für die Spende.
Jochen Guth
Nina Uhrig