Unterricht soll Wasserrahmenrichtlinie für Schüler greifbar machen

Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt mit dem Ziel auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen.
Vergangene Woche überreichten Sandra Lucas, als Vertreterin des Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) der Betriebsstelle
Verden und Max Saelzer, als Vertreter des Dachverbandes Aller-Böhme, der stellvertretenden Schulleiterin Frauke Bockrandt Unterrichtsmaterialien zur Gewässeruntersuchung in der Grund- und Oberschule Neuenkirchen.

Zu den Materialien in einem Wert von 1.000 Euro gehören neben den einfachen Becherlupen auch ein Klassensatz Kescher, ein modernes Stereo-Mikroskop, pH-Wert-Messer sowie Bestimmungsunterlagen. Gefördert wurden diese aus Mitteln des Niedersächsischen Umweltministeriums. Anett Berger, zuständig für den Fachbereich Biologie, freut sich schon jetzt, demnächst mit den Schülerinnen und Schülern ihre Bücher und Stifte gegen die Kescher und Becherlupen zu tauschen und Gewässeruntersuchungen vor Ort durchzuführen.

„Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie möchten wir auch die jungen Akteure mit ins Boot holen“, erklärte Lucas vom NLWKN. Die Richtlinie fordert, die Gewässer in einem guten naturnahen Zustand zu bringen. "Dafür brauchen wir nicht nur die aktive Beteiligung der Fachleute aus der
Verwaltung und den Verbänden, sondern auch unsere Kinder. Sie sind Vermittler, über die wir auch die Eltern an das Thema Gewässerschutz heranführen können", betont Saelzer.


Max Saelzer (Dachverband Aller-Böhme)

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