Am 30. Januar 2025 durften die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs ei-nen Schultag der anderen Art erleben. Statt mit Schulbuch und Stift im Klassenverband zu lernen, erhielten die Jugendlichen im Rahmen der praktischen Be-rufsweltorientierung vielfältige Einblicke in unterschiedliche Berufe. Sie lernten verschiedene Betriebe aus einer Vielzahl an Branchen kennen und durften ganz praktisch in „Hands-On-Manier“ berufstypische Handgriffe ausführen. Durch ein Rotationssystem konnten die Schülerinnen und Schüler an neun der insgesamt 13 Stationen etwaige Tätigkeiten ausprobieren – diese reichten von der Planung und dem Bau einer Holzbrücke für ferngesteuerte Spielzeugfahrzeuge, über die Herstellung von Bubble-Tea oder das Mischen von Gesundheitstee, bis hin zum Manövrieren eines Baggers auf dem Schulhof. Zusätzlich wurden die Jugendlichen mit Informationen rund um Ausbildungsmöglichkeiten versorgt. Wer weiß, vielleicht wurde ja auch der ein oder andere vielversprechende Kontakt für das nächste Betriebspraktikum geknüpft?
Organisiert wird dieses Modul, welches fester Bestandteil unserer Berufsorientierung ist, durch das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.
Erstmalig abgekoppelt von der Work & Life Jobmesse fanden bereits Mitte August an der GOBS Neuenkirchen drei Berufsorientierungstage mit insgesamt fast 50 unterschiedlichen Veranstaltungen und Betriebsbesichtigungen statt.
Alle Schüler konnten sich aus dem umfangreichen Angebot einen eigenen Ablaufplan zusammenstellen. Vor Ort waren Firmen, Institutionen, berufliche Fachschulen und Einrichtungen, die Ausbildungsplätze und Berufswege vorstellten. Auch die Betriebsbesichtigungen unterschiedlicher Firmen in Neuenkirchen und Soltau boten den Schülern einen weiteren Einblick in die Berufswelt.
Diese Berufsorientierungstage stellen ein Sondermerkmal der GOBS Neuenkirchen dar, denn durch das Kennenlernen und den Kontakt in die praktische Berufswelt, können sowohl die Schüler als auch die heimischen Betriebe schon erste Beziehungen aufbauen- z.B. für Schulpraktika.
Die schnellen Veränderungen in der Berufswelt sind allgegenwärtig: Neue Berufe entstehen, der demografische Wandel sowie die Digitalisierung eröffnen neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Es wurde bei den Besichtigungen auch klar, dass die Art zu arbeiten sich verändert, z.B. durch virtuelle Teams und technische Neuerungen. Viele Referenten und Firmeninhaber machten den Schülern deutlich, dass die sogenannten Soft Skills immer wichtiger werden.
Diese Berufsorientierungstage sind ein weiterer wertvoller Bestandteil auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben der Schüler.
Marleen Knust
Für den 8., 9. und 10. Jahrgang der Grund- und Oberschule Neuenkirchen fand kürzlich wieder eine Berufsorientierungswoche statt. Dabei boten sich für alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten, mit Firmeninhabern, Ausbildern und Institutionen in Kontakt zu treten und etwas über ganz verschiedene Ausbildungsberufe zu erfahren.
Das diesjährige Spektrum reichte von der Kreisstraßenmeisterei, über die Ergotherapie, die Polizei, die Tischlerei, die Zimmerei, dem Berufsfeld der Gastronomie bis hin zur Konditorei oder zur Anlagenmechatronik. Die Schulvormittage waren jedoch nicht nur ausgefüllt mit trockenen Informationen über Berufe, es wurde von den Schülern und Schülerinnen auch aktiv geschraubt, angefasst und berufstypische Fingerfertigkeiten geübt.
Der 8. Jahrgang erhielt in der BBS Soltau bei einer Schulführung einen Überblick über die verschiedenen Fachrichtungen, die dort angeboten werden. Nebenbei gab es für alle noch zusätzlich Einblicke in das Finanzwesen und ein umfassendes Bewerbungstraining. Außerhalb der Schule rundeten viele Betriebsbesichtigungen in Neuenkirchen und Soltau das Programm ab. So konnten alle Schüler neben dem Besuch der Ausbildungsmesse Work & Life noch ganz viele Anregungen für ihren zukünftigen beruflichen Werdegang sammeln.
Marleen Knust, GOBS Neuenkirchen
Am 24. Januar 2023 fand für die Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Jahrgangs der GOBS Neuenkirchen in der Mensa eine Veranstaltung zur Berufsorientierung der besonderen Art statt. Besonders deshalb, weil „gearbeitet“ wurde.
Das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) führte das Modul „Praktische Berufsweltorientierung“ durch, an dem sich insgesamt elf Betriebe und Unternehmen beteiligten.
Jede Schülerin und jeder Schüler der Klassen 8g1, 8g2, 9g1 und 9g2 nahm an den insgesamt elf Stationen aktiv an den Aktionen teil.
So haben die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer Apothekerin selbst ausprobieren können wie Traubenzuckerkapseln hergestellt werden. Eine Polizistin unterstützte sie beim Sichtbarmachen von Fingerabdrücken. Ein Auszubildender bei der Bundeswehr ließ die Jugendlichen Teile eines Flugzeuges montieren. Am Stand des Finanzamtes konnten die Schülerinnen und Schüler ihr mathematisches Wissen unter Beweis stellen. Hier galt es, die Umsatzsteuer eines fiktiven Unternehmens zu berechnen.
Wie wird eigentlich eine Steckdose richtig montiert, oder ein Dämmungsrohr zusammengebaut? Auch dies konnten alle Beteiligten selbst ausprobieren. Besonders viel Geschick und Genauigkeit war dann an den Ständen eines Chemieunternehmens gefragt. Hier musste u.a. eine Flüssigkeit mit Hilfe eines Saugballes bis zu einer vorgegebenen Markierung in eine lange, bauchige Pipette gezogen werden.
Neben den vielen praktischen Erfahrungen, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichten, konkrete Einblicke in die Tätigkeiten verschiedener Berufe zu erlangen, nutzten sie auch die Möglichkeit, den an fast allen Ständen anwesenden Auszubildenden alle Fragen rund um die Ausbildung zu stellen. Einige der Acht –und Neuntklässler nutzten vor Ort auch die Gelegenheit nach der Möglichkeit eines Praktikums zu fragen.
Am Ende der Veranstaltung gaben die Schülerinnen und Schüler ihr ausnahmslos positives Feedback ab. Alle Beteiligten werden in Kürze ein Zertifikat des BNW erhalten, das ihnen ihre Teilnahme an dieser Berufsorientierungsmaßnahme bestätigt. Dies ist ein weiteres wichtiges Dokument für den persönlichen Berufsorientierungspass.
Kerstin Albrecht